Kaum ein Thema ist so emotional behaftet wie das (Über-) Gewicht des eigenen Pferdes. Doch wieso eigentlich? Am Ende des Tages tragen wir als Besitzer die Verantwortung für die Gesundheit unseres anvertrauten Vierbeiners. Wir erwarten Leistung im Sport oder auf Waldwegen, und wer viel arbeitet muss ja auch viel essen! Oder? Schauen wir uns hierzu erstmal an, was VIEL Arbeit für ein Pferd bedeutet:
In der Natur läuft ein Pferd 15 bis 16 h am Tag im Schritt und legt dabei eine Strecke von 15 bis 35km zurück. Stets auf der Suche nach Nahrung oder Wasser haben sie dabei meist den Kopf gesenkt, was eine Entspannung des Rückens und auch der Sehnen zur Folge hat, dazu an anderer Stelle mehr. An dieser Stelle darf sich jeder einmal ernsthaft fragen - wie viel läuft den mein Pferd am Tag? Bewegt es sich überhaupt täglich?
Wir werden schnell feststellen, dass die "Arbeit" die unsere Pferde verrichten und das Futterangebot was wir kredenzen oft nicht zusammenpassen. Bedenken wir nun zusätzlich, dass neben dem vollen Futtertrog voll mit energiereichem Müsli und weiteren Zusätzen auch unsere Heuqualität (oft Hochleistungsheu von Kuhwiesen) eine ganz andere ist als die Pferde es in der Natur am langen Halm finden würden, erkennen wir schnell die 2 Säulen auf denen unsere adipösen Pferde stehen.
Um euch bei dieser diskret zu unterstützen und euch zu zeigen, dass ihr nicht allein seid und es Auswege gibt, habe ich dieses Thema einmal aufgerollt und für euch zusammengefasst, den ja, auch ich hatte oder habe ein adipöses Pferd zu Haus:
1. WICHTIG - Wie erkenne ich den ob mein Pferd zu dick oder zu dünn ist (und nein barock ist nicht rassetypisch, es ist nur eine nette Umschreibung für zu dick)?
BCS- Skala n. Hennecke
ausgehungert/extrem abgemagert
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